Kehlkopf- und Stimmband-Operationen
Krankhafte Veränderungen an den Stimmbändern –Polypen, Cysten, Papillome, Reinke'sche Ödeme, chronisch hyperplastische Entzündungen. Leukoplakien, sowie auch kleinere Stadien von Stimmbandkrebs oder Krebs in anderen Anteilen des Kehlkopfs und des Kehlkopfrachens (Hypopharynx) werden in Mikrolaryngoskopie unter dem Operationsmikroskop konventionell mikrochirurgisch oder lasermikroskopisch entfernt.
Durch die Spezialausbildung im französischen Tumorzentrum Institut Gustave-Roussy in Villejuif bei Paris und an der Deutschen Laserklinik Göttingen bei Prof. Dr. W. Steiner werden alle Arten von Kehlkopf- und Rachen-Teilresektionen sowohl in klassischer Art von außen wie auch mit dem Laser von innen durch den Mund beherrscht.
Dadurch kann in den meisten Fällen von Tumoren oder Krebserkrankungen die Funktion des Kehlkopfes (Stimmgebung, Atmung, Schutz der Atemwege) erhalten werden und ein Luftröhrenschnitt (Tracheotomie) vermieden werden.
Ein moderner CO2 Laser mit Mikromanipulator über das Operationsmikroskop steht an der HNO-Abteilung des KH Wiener Neustadt zur Verfügung:
Stimmbandkrebs rechts vorne in Mikrolaryngo-skopischer Sicht unter dem Mikroskop. |
Beginn der Resektion mittels CO2–Laserschnitt vorne seitlich |